Vegetationsbrand in Kirchhausen wurde gelöscht

Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele

Vorgeschichte: Auf einer „Kahlhieb-Fläche“ auf der Käferholz geschlagen worden war, hatte der Eigentümer am Dienstag, den 1. Juni eine größere Menge Fichtenreisig verbrannt. Der Aschehaufen betrug am Donnerstag noch eine beachtliche Größe. Vermutlich durch den starken Wind am Donnerstag wurde das Feuer wieder angefacht und hatte sich auf eine Fläche von ca. 100 x 50 Meter ausgebreitet.

Am Fronleichnamstag, den 3. Juni wurde über Notruf von einer Wanderin ein Brand einer Grillhütte oberhalb von Sallneck gemeldet. Hier wurden zunächst die Abteilungen: Sallneck-Wies und Tegernau der Freiwilligen Feuerwehr Kleines Wiesental gegen 19:44 Uhr alarmiert. Aber Gleichzeitig ging eine Meldung des Eigentümers der Fläche beim Abteilungskommandanten von Endenburg über Telefon ein, so dass nun auch Kräfte der Feuerwehr Steinen nach alarmiert wurden und im Einsatz waren. Beide Feuerwehren wussten zunächst nicht, dass sie zur selben Einsatzstelle unterwegs waren, da der gemeldete Brand nicht von einer Grillhütte ausging sondern es sich um einen Vegetationsbrand handelte. Die Feuerwehr Steinen wurde dann erst gegen 20:05 Uhr nachalarmiert. Als die Feuerwehr Steinen gegen 20:26 Uhr an der Einsatzstelle eintraf, waren die offenen Flammen bereits gelöscht und ein Pendelverkehr für die Wasserversorgung mittels drei Pumpfässern von Landwirten aus Sallneck wurde eingerichtet. Gegen 21:00 Uhr wurden dann die Kräfte der Feuerwehr Kleines Wiesental durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Steinen sukzessive aus dem Einsatz abgelöst, die dann die Nachlöscharbeiten gegen 00:20 Uhr abschlie0en konnten. Die Einsatzstelle wurde mit mehreren Wärmebildkameras kontrolliert und in Absprache mit dem Stellvertretenden Kreisbrandmeister Dietmar Fink aus Maulburg wurde die Drohne der Feuerwehr Schopfheim angefordert. Vom Eigentümer der Fläche wurde mit einem Bagger eine Wundschneise angelegt. Insgesamt war die Feuerwehr mit 13 Fahrzeugen und 85 Einsatzkräften vor Ort. Vor Ort waren auch die drei Traktoren mit Pumpfässern sowie der Stellvertretende Kreisbrandmeister Dietmar Fink.