Brand einer Scheune griff auf Wohnhaus über
Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele/Feuerwehr Schönau/Fotos: THW Schopfheim/ Feuerwehr Lörrach und Karl-Heinz Rümmele
Das Anwesen Niederböllen 1 wurde am Morgen des 13. April ein Raub der Flammen. Um 02:01 ist die Feuerwehr über einen Scheunenbrand in Niederböllen 1 alarmiert worden. Schon beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stellte man fest, dass der Brand von der Scheune her schon übers Dach des Wohnhauses übergegriffen hat. Sofort wurden die umliegenden Feuerwehren nachalarmiert. Die L131 musste wegen des Einsatzes von 02:01 Uhr bis gegen 11:00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Die ortsansässige Feuerwehr aus Böllen mit ihrem KTLF /8, die Feuerwehr aus Schönau mit HLF/20, DLAK 23/12, SW 1000, MTW und LF 16/12, die Feuerwehr aus Fröhnd mit TSF-W und MTW, die Feuerwehr aus Wembach mit LF/8 und MTW, die Feuerwehr aus Todtnau mit ihrer DLAK 23/12, die Feuerwehr aus Schopfheim mit ihrem TLF 24/50, die Feuerwehr aus Lörrach mit ihrem GWA und MTW sowie die Führungsgruppe Oberes Wiesental mit GW-L und KdoW waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt und konnten aber nicht verhindern, dass das gesamte Anwesen Niederböllen 1 sehr beschädigt. Das THW aus Schopfheim und Freiburg war mit 3 LKW, 2 ELW sowie einem Bagger und 18 Helfer im Einsatz. Das THW sperrte den ganzen Bereich ab und beseitigte mit ihrem Bagger die Brandreste um an Glutnester heranzukommen. Auch begutachtete der Statiker des THW die Brandstelle. Der Bereitschaftsdienst des DRK war mit 1 RTW, 1 MTW, 1 KdoW und einem NKTW im Einsatz. Ebenfalls im Einsatz war die Polizei mit einigen Fahrzeugen und Hilfskräften. Man hörte während der Brandbekämpfung immer wieder einige Knallgeräusche aus dem Brandobjekt. In den frühen Morgenstunden sah man das Ausmaß des verheerenden Brandes. Anfangs wurde über zwei Personen gesprochen die sich auf dem Gelände ums Haus befanden aber dieses bewahrheitete sich nicht da das Haus schon einige Zeit unbewohnt war. Mit am Einsatzort waren der Stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Werner aus Grenzach-Wyhlen sowie Böllens Bürgermeister Bruno Kiefer. Die beiden Kriminaltechniker suchten nach der Brandursache welche noch geklärt werden muss. Die Feuerwehr Böllen blieb bis in die Mittagsstunden am Einsatzort und musste nochmals die Brandruine ablöschen wegen Glutnester. Am Nachmittag des Tages sah man das ganze Ausmaß des Brandes.