Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele/ Fotos: Markgräfler Tagblatt: Anja Bertsch
Am Sonntag, den 22.Dezember 2024 wurde die Feuerwehr um 14:28 Uhr mit dem Stichwort B4 alarmiert. In einem Unterstand mit Heu und Stroh auf dem Lohhof zwischen Langenau und Enkenstein war Feuer ausgebrochen. Schon von weitem war eine riesige Rauchsäule zu sehen. Als die ersten Rettungskräfte eintrafen stand der Unterstand in Vollbrand. Es musste von der kleinen Wiese her eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung fürs Löschwasser bis zum Brandherd verlegt werden. Die eingesetzten Rettungskräfte verhinderten, dass der Brand auf ein weiteres Gebäude übergriff. Von Einsatzleiter und Gesamtkommandant von Schopfheim Steffen Hofmann konnte man erfahren, dass keine Personen zu Schaden kamen und auch keine Tiere. Neben der Abteilung Schopfheim -Stadt waren die Abteilungen Wiechs, Langenau und Enkenstein mit fast 90 Einsatzkräften im Einsatz. Unterstützt wurde diese am Einsatzort von der Führungsgruppe des Abschnittes Schopfheim, der Multicoptereinheit des Landkreises Lörrach, der Feuerwehr Steinen, der Feuerwehr Lörrach mit dem AB Atemschutz. Auch vor Ort war das THW Schopfheim, Rheinfelden, Freiburg und Lahr mit mehreren Fachgruppen. Ebenso die Polizei, das DRK sowie das Krieseninterventionsteam. So waren ca. 150 Einsatzkräfte mit rund 30 Fahrzeugen vor Ort. Ebenfalls vor Ort war Schopfheims Bürgermeister Dirk Harscher als Feuerwehrmann sowie der Stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Werner. Die Warn-App Nina warnte darüber, dass in Langenau und dem Stadtteil Gündenhausen wegen der Rauchgase die Fenster und Türen geschlossen bleiben sollen. Die Landstraße 139 war während der Löscharbeiten voll gesperrt. Das Feuer konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden. Das Wohngebäude sowie die Stallungen waren durch das Feuer nicht betroffen. Bauern aus der Umgebung zeigten Solarität und halfen mit ihren Maschinen und Kippern, das Heu und Stroh abzutransportieren und auf die Deponie zu bringen. Mit einem Radlager und einem Bagger war das THW vor Ort, sowie ein privates Unternehmen. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Montagmorgenstunden ca. 6:00 Uhr. Bauern in der Umgebung haben der Familie Schön zugesagt diese mit Heu und Stroh zu unterstützen, damit die Tiere Futter haben. Der Betrieb auf dem Hof ging nach dem Aufräumen weiter, und eine Welle von Hilfsbereitschaft wurde auf der Plattform Gofundme ausgelöst. Die Ermittlungen zum Entstehen des Brandes laufen.