Jugendfeuerwehr Zell machte ein Probewochenende
Ein Bericht von Karl-Heinz Rümmele/ Fotos: Karl-Heinz Rümmele
Am Wochenende des 28/29. Oktober 2023 führten die Ausbilder der Jugendfeuerwehr Zell zusammen mit den Jugendgruppen Atzenbach und Gresgen ein gemeinsames Probewochenende durch. Am Samstagvormittag ab 10:00 Uhr war Theorie im Gerätehaus in Zell angesagt. Teilgenommen haben 24 Jugendliche darunter 18 Jungen und 6 Mädchen. Hier waren auch schon Mitglieder aus den Reihen der Kindergruppe dabei. Ihnen wurde theoretisches Wissen über die Arbeit der Feuerwehr vermittelt. Hinterher war praktischer Unterricht angesagt. Hier lernte man das richtige Absitzen aus dem Löschfahrzeug, das Antreten, die Ansage der Befehle, den Aufbau eines Löschangriffs sowie den Umgang mit dem Strahlrohr und lernte die Zusammenarbeit der Gruppe. Es wurde in zwei Gruppen geübt, anfangs ohne Wasser und danach mit Wasser was den Jugendlichen viel Freude bereitete. Zur Wasserentnahme wurden die Unterflurhydranten beim Gerätehaus verwendet. Die Jugendlichen zeigten ihr Können und es machte ihnen auch Spaß. Der Theoretische Teil wurde von Stadtjugendwart Jürgen Seider geleitet und am praktischen Teil waren Jan Muckenhirn (Jugendgruppenleiter (Atzenbach) Dominik Jenne (Betreuer Atzenbach) Andreas Muckenhirn (als Maschinist) Andre Stöffler (Jugendgruppenleiter Zell) und Christoph Krieg ( Betreuer Zell) sowie Jürgen Seider ( Stadtjugendwart) beteiligt. Am Sonntag fieberten alle auf die bevorstehende Schauübung am Textilmuseum in Zell entgegen. Pünktlich um 14:00 Uhr erfolgte der Alarm und alle machten sich mit Blaulicht und Martinshorn auf den Weg zu Einsatzstelle (Textilmuseum). Angenommen wurde, dass eine Besuchergruppe sich im Museum aufhielt. Während der Führung durchs Museum kam es zu einem Brand im Lagerbereich des Museums. Es wurden fünf Personen vermisst welche sich womöglich im Lagerbereich aufhielten und gerettet werden müssten. Zum Einsatzort eilten der Mannschaftstransportwagen (MTW) das Löschgruppenfahrzeug LF8/6), der Einsatzleitwagen 1,5(ELW 1,5), die Drehleiter (DLK 23/12) der Kommandowagen ( KdoW) sowie ein weiteres Löschgruppenfahrzeug. Um die 150 Zuschauer sahen sich diese Übung an, und waren von den Jungen Rettern sehr begeistert wie diese sich an die Arbeit machten und der angenommenen Brandstelle den Garaus machten. Auch die vermissten Personen wurden gefunden und konnten gerettet werden. Klare Einsatzbefehle hörte man von den jungen Gruppenführern und zum Schluß gab es großen Beifall für die „Retter von Morgen „. Man sah es den Jungen Einsatzkräften an wie sie sich auf diesen Einsatz vorbereitet hatten im praktischen Teil und auch sofort alle Maßnahmen unternahmen zur Brandbekämpfung. Anwesend war auch Bürgermeister Peter Palme der sehr beeindruckt war von den Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr. Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr war dieses die erste Alarmübung welche sie durchführen durften.