Acito Logistics beschäftigt mehrere Führungskräfte der Feuerwehren Weil am Rhein und Lörrach

Für die Freistellung von Mitarbeitern bei Feuerwehreinsätzen während der Arbeitszeit wurde die Firma Acito Logistics in Weil am Rhein mit der Plakette „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Günter Lenke, und Uli Weber, stellvertretender Kommandant der Weiler Feuerwehr, übergaben die Auszeichnung an die beiden Acito-Geschäftsführer Dietmar Kutta und Ralf Albrecht.

Von den 58 Mitarbeitern des Logistikunternehmens gehören vier der Freiwilligen Feuerwehr an. Im Verhältnis zur Firmengröße stelle es eine Herausforderung dar, die Mitarbeiter im Alarmfall freizustellen, sagte Kutta. Dies vor dem Hintergrund, dass die Mitarbeiter zum großen Teil in entsprechenden Positionen eingesetzt sind, in denen sie gebraucht werden. Dennoch, das Ehrenamt und besonders der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr, sei wichtig für die Gesellschaft.

Dass die Mitarbeiter in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert sind und entsprechende Ausbildung genossen haben, brächte auch Vorteile für das Unternehmen, sagte Dietmar Kutta und stellte seine Feuerwehr-Mitarbeiter vor. Stephan Schepperle ist stellvertretender Stadtbrandmeister in Lörrach und Sicherheitsbeauftragter sowie Brandschutz- und Ersthelfer bei Acito. Der erste stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Weil am Rhein Markus Utke ist als Brandschutz- und Ersthelfer im Betrieb tätig.

Der stellvertretende Abteilungskommandant der Abteilung Weil am Rhein Martin Zimmermann begleitet auch wichtige Aufgaben im vorbeugenden Brandschutz bei Acito. Hinzu kommt noch der Auszubildende David Bischoff, der in der Rheinfelder Feuerwehr aktiv ist, jedoch im Brandfall mit ausrückt.

Erster Bürgermeister Christoph Huber und Ellen Nonnenmacher, Leiterin des Rechts- und Ordnungsamts, sprachen ihre Anerkennung aus. Dass ein Arbeitgeber diese „Last“ trage, sei nicht selbstverständlich, dafür gebühre ihm Dank, sagte Huber.

Nonnenmacher erinnerte daran, dass nicht nur die Einsätze den zeitlichen Aufwand für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ausmachten, vielmehr kämen Ausbildungszeiten und Übungen hinzu. Hier sei es wichtig, das Bewusstsein in der Bevölkerung für dieses Ehrenamt zu schärfen.